Tutorial: Alkoholmarker-Aufbewahrung - schnell, einfach, extrem preiswert

Hallo ihr lieben Sparfüchse,

für euch habe ich heut ein kleines Tutorial. 

Seit längerem nervt mich die Aufbewahrung meiner Alkoholmarker in einem Kistchen - zu unübersichtlich! Heute war ich dann im Bastel-Laden und habe mir mal die Optionen angeschaut; schon SEHR schöne Mappen gibt es da, aber weder platzsparend noch günstig sind sie meistens. Mein Favorit hatte dann noch den Nachteil, dass die Nummern der Stifte abgedeckt gewesen wären, und gerade die will ich eigentlich gut sehen können.

So wurde diese schnelle Idee geboren (denn wenn ich mir was einbilde, muss es SCHNELL gehen):

Man nehme eine Dokumentenhülle, einen Folienstift, ein Lineal und einen Tacker. 

An der langen Seite der Hülle (dort, wo die Löcher NICHT sind), misst man vom Rand einmal 11,5cm und einmal 12,5cm ab und malt sich eine Schneidelinie.

Dann schneidet man entlang der 12,5cm-Linie (man schneidet dabei BEIDE aufeinanderliegenden Folien der Hülle gleichzeitig) und arbeitet mit dem Stück OHNE Löcher weiter.
Anschließend nochmal entlang der 11,5 cm Linie schneiden, aber diesmal nur EINE Folie; wenn eine Seite 1cm kürzer ist als die andere, ist es später leichter, die Stifte reinzustecken.

Als nächstes markiert man sich alle 2,5 cm eine Linie; das werden die Stiftefächer, die somit 2,5 cm breit sind und 11,5 bzw. 12,5 cm hoch. Das macht man über die ganze Breite der Folie, man hat dann bei Din A 4 am Ende elf Stiftefächer und einen kleinen, überstehenden Rand, den man NICHT abschneidet (da kommt später ein Band dran).

Jetzt tackert man entlang jeder Linie ein paar Klammern rein (so 4-5 sollten es mindestens sein, dürfen auch mehr sein, je nach Geschmack).
Wenn man weiter Richtung Mitte kommt, muss man bei einem kleinen Tacker irgendwann die Folie rollen (siehe Foto).

Am Schluss kann man noch an das überstehende Ende ein Stück Band antackern, wenn man will, dann kann man die Aufbewahrung am Ende einrollen und festbinden.

Et voilà - ein kleines Zuhause für elf Stifte, die somit schön übersichtlich verstaut sind:

Und hier nochmal im eingerollten Zustand:

Natürlich kann man statt zu tackern auch nähen, aber ich wollte euch wirklich die allerschnellste Lösung zeigen! Tatsächlich ist dieses kleine Projekt eine Art Blaupause für eine richtige Stifterolle, die ich mir irgendwann mal nähen will. Aber manchmal ist eine schnelle, billige und trotzdem praktische Übergangslösung genau das richtige, wenn Geldbeutel und Zeitkonto nach pragmatischen Schritten verlangen!

Kosten - unter zehn Cent, Zeit - unter 5 Minuten, nachdem ich die Idee erstmal im Kopf hatte.

Na, was denkt ihr? Lasst mich doch wissen, falls ihr das hier ausprobiert!

Ran an den Tacker,

eure Kat